Der Träger des Kindergartens ist die katholische Kirchenstiftung, die von der Kirchenverwaltung vertreten wird. Ein Mitglied aus dieser Verwaltung ist der Ansprechpartner für die Bereiche des Kindergartens. Vorsitzender der Kirchenverwaltung ist der für die Pfarrei Krombach zuständige Pfarrer oder Verwaltungsleiter.
Der Kindergarten ist dem Caritasverband angegliedert. Er hat eine beratende Funktion.
Das Jugendamt ist die Aufsichtsbehörde. Die rechtlichen Voraussetzungen in Bayern sind im Bildungsplan und im Fördermodell festgelegt.
Der Kindergarten verfügt über 75 Ganztagesplätze.
Die Kinder sind in dieser Einrichtung in drei Gruppen alters- und geschlechtsgemischt aufgeteilt. Damit sich die Kinder besser orientieren können, wurden den einzelnen Gruppen Tiernamen gegeben. Sie nennen sich Tiger-, Pony- und Mäusegruppe. Da unsere Einrichtung saniert und angebaut werden soll, ist zur Zeit ist die Ponygruppe in der alten Schule ausgelagert.Die Kinderkrippe verfügt über 2x 12 Plätze, die Eulengruppe und die Marienkäfergruppe.
Jeder Gruppe stehen ein großer Gruppenraum, ein Intensivraum und eine Garderobe zur Verfügung. Jedes Gruppenzimmer ist in verschiedene Spielbereiche aufgeteilt: Bauplatz, Puppenwohnung, Kuschelecke, Bilderbuch- und Leseecke, Mal- und Basteltisch.
Mit Hilfe von Schränken, Regalen und Teppichen wird das Zimmer in diese einzelnen Bereiche unterteilt. Die Räume sind individuell gestaltet und dekoriert. Ein Turnraum, die Bewegungsbaustelle, das Bällebad, zwei Waschräume und eine große Außenanlage sind für die gemeinsame Nutzung vorhanden.
Im oberen Bereich dieser Anlage befinden sich die Spielgeräte und Klettergerüste, die durch die Rutsche, die Strickleiter und das Tau mit dem unteren Teil verbunden sind. Hier ist ein großer Sandkasten mit Wasserspielplatz angelegt und ein großes Trampolin lädt zum Hüpfen ein. Die feste, große Spielfläche ist geeignet zum Rädchen und Bobbycar fahren, sowie für Fang- und Ballspiele.
Viele Kinder leben in einer Großfamilie, das heißt die Großeltern wohnen im gleichen Haus oder im gleichen Ort.
In jeder Gruppe arbeiten eine Erzieherin und eine Zweitkraft. Die Gruppen werden von den Erzieherinnen verantwortlich geführt. Eine dieser Erzieherinnen übernimmt die Gesamtleitung des Kindergartens.Ansonsten richten sich die Personalstunden nach den Buchungszeiten der Eltern und den Gewichtungszeiten der Kinder.
Viele Eltern fragen sich warum für Kinder eine Betreuung außerhalb der Familie notwendig sein soll. Kinder werden in den ersten Lebensjahren schnell mobil. Neugierig entdecken sie ihre Welt. Diese schrittweise Entwicklung der Kinder baut aufeinander auf. Der sichere Bezug zur Mutter und Vater erweitert sich auf Verwandte und Freunde. Im Kindergarten lernt das Kind dann das Zusammenleben, das Spielen und Gestalten mit Gleichaltrigen. Durch die Führung im Kindergarten werden viele Bereiche, viele Fähigkeiten und Fertigkeiten grundsätzlich erlernt und spielerisch eingeübt. In diesem Raum, der kleineren Kindern die Sicherheit für spielerisches Lernen gibt, sind viele neue Erfahrungen möglich. Mit diesen Erfahrungen beginnen die Kinder ihre Umwelt, ihren Alltag zu erobern. Gezielte Angebote und freie Spieleinheiten ergänzen den Einzelbezug zu den Eltern. Den Kindern werden Erfahrungs-bereiche erschlossen, die in der Familie nicht möglich sind. Daher wird der Kindergarten auch als vorschulische Einrichtung bezeichnet, denn es entsteht in kindgerechter, spielerischer Form ein Gleichgewicht zwischen den Schwerpunkten der Kindergarten-arbeit vor dem Schuleintritt.
Seit Februar 2014 werden in der Kinderkrippe Kinder ab dem 1. Jahr betreut.
Was Kinder vor allem brauchen ist Raum in dem sie Möglichekiten erleben und wahrnehmen sich und Ihre Bedürfnisse auszudrücken und spielerisch auszuleben.
Und Sie brauchen Erwachsene die offen sind für die kindlichen Äußerungen und in den Kindern gleichberechtigte Menschen erkenenn und respektieren. Dies sollen sie in unserer Einrichtung im Freispiel, bei den Angeboten und den Projekten erleben.
Freispiel
Im Freispiel können und sollen die Kinder frei wählen. Dabei bestimmen sie über Spielpartner, Spielart, Spieldauer und der Spielinhalte. Das Kind kann nach seinen Bedürfnissen aktiv werden und wir versuchen das Freispiel und die Räumlichkeiten so zu gestalten das sie die Kinder anspricht und zum speilen auffordert.
Kinder erkunden die Welt wie Wissenschaftler, kreativ, phantiesievoll, sprachlich, sportlich und lebenspraktisch. In unseren teiloffenen Bereichen wie Bällebad, Bewegungsbaustelle und Teilbereiche vom Hof können die Kinder sich austoben und in kleinen Gruppen spielen. Sie können dort vor allem ihrem Bewegungsdrang ausleben.
Auch in der "alten Schule" in unserer ausgelagerten Gruppe gibt es die Möglichkeiten im Nebenraum.
Angebote
Die Angebote sind die zweite Form des Spiels in unserer Einrichtung. Sie sind die Ergänzung zum Freispiel. Die Angebote werden vom pädagogischen Personal mit Unterstützung der Vorschüler geplant. Sie unterstützen gezielt die Kinder und geben ihne neue Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten. Sie dienen demnach auch zum Lernen fürs Freispiel und zum Lernen fürs Leben.
Auch unsere wöchentlichen Turntage sind ein wichtiger Bestandteil unserer Angebote und Arbeit und sollen die Kinder in vielen sportlichen Bereichen fördern.
Projekt
In einem Projekt setzen wir uns mit den Kindern über einen längeren Zeitraum auseinander. Am Ende des Projekts wird das Thema in der Kinderkonferenz reflektiert und neue Ziele oder Wünsche herausgefunden.
In Bezug auf unsere vorrangigen Aufgaben und Absichten und im Rahmen unserer Qualitätspolitik finden folgende übergeordneten Qualitätsziele besondere Beachtung:
1. Achtung der Kinder als eigenständige Persönlichkeit
Wir versuchen jedes Kind so anzunehmen wie es ist, indem wir ihm Geborgenheit, Verständnis und Vertrauen entgegenbringen. Denn Kinder sind für uns unsere Zukunft, eigenständige Persönlichkeiten mit verschiedenen Wünschen und Bedürfnissen. Jedes ist anders und einzigartig und braucht individuelle Betreuung und Förderung. Sie sind kleine Forscher, die auf Entdeckungsreise gehen und viel Neues erleben und lernen wollen, mit uns und durch uns.
2. Erziehung, Bildung und Betreuung
Maßgebend für die Betreuung unserer Kinder sind die Gesetze und Richtlinien des Bundes und das Bayerische Kindergartengesetz. Es teilt die Aufgabe des Kindergartens in drei gleichwertige Schwerpunkte ein:
• Erziehen
• Bilden
• Betreuen
So steht der soziale Aspekt des „Miteinander Lebens" innerhalb einer Gruppe genauso im Vordergrund, wie die individuelle Entwicklung jeder einzelnen Persönlichkeit.
Spielerisches Lernen und lebensnahes Erfahren der eigenen Umwelt dienen als Grundlage für unser kindgerechtes Tun. Denn das Erleben der Wirklichkeit zieht sich durch unsere gesamte Kindergartenarbeit. Die Kinder erhalten in allen Bereichen Anregung und Förderung durch fachlich ausgebildetes Personal. Wir schaffen Raum, Zeit und Anregung für Bewegung, Ruhe und Erholung, Ausdruck von Gefühlen und Interessen, künstlerisch gestaltenden Ausdruck, Sprache, Spiel- und Denkentwicklung.
3. Religiöse Erziehung
Durch das Erleben der Natur, das Staunen über unsere Schöpfung, sowie die Freude und die Ehrfurcht vor Menschen und Tieren, soll das Kind liebes- und lebensfördernde Kräfte entwickeln. Dazu gehören Dankbarkeit, Zuversicht und eine positive Lebenseinstellung. Durch unsere christliche Grundhaltung im täglichen Zusammenleben möchten wir den Kindern Vorbild sein. Friedliche Konfliktlösung, Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen gehören dazu. Wir versuchen den Glauben im Alltag und mit biblischen Erzählungen erlebbar zu machen und feiern religiöse Feste im Jahreskreis.
4. Musikalische Bildungs- und Erziehungsziele
Das Kind erfährt Musik als Quelle von Freude und Entspannung, sowie als Anregung zur Kreativität in einer Reihe von Tätigkeiten, wie beispielsweise Singen, Musizieren und Musikhören, aber auch Erzählen, Bewegen, Tanzen und Malen. Mit Neugier und Experimentierfreude setzt es sich mit den unterschiedlichen musikalischen Facetten wie Töne, Tempo oder Rhythmus auseinander.
Es erlebt als festen Teil seiner Erlebniswelt und als Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken, durch gemeinsames Singen und Musizieren, Musik erleben und bewusst wahrnehmen.
5. Beteiligung der Angehörigen
Die Eltern unserer Kinder sind uns wichtig! Sie sind für uns Auftraggeber, Partner und Verbündete zum Wohl des Kindes auf einem kurzen gemeinsamen Weg. Sie sind wichtige Informations-, Austausch- und Ansprechpartner, die sehr viel Vertrauen in uns setzen. Auch sie sollen sich in unserer Einrichtung wohlfühlen und willkommen sein. Sie können unsere Arbeit erleben, eigene Anregungen äußern und sich innerhalb unseres Rahmens einbringen.
6. Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und Öffentlichkeitsarbeit
Anhand unserer Konzeptionsschrift und der Internetseite kann sich jeder Interessierte über unseren Kindergarten informieren. Auch mit Zeitungsartikeln über unsere Aktivitäten oder mit Schautafeln, die in Geschäften aufgestellt sind, versuchen wir unsere Kindergartenarbeit transparenter zu gestalten. Durch unsere Öffentlichkeitsarbeit wollen wir die Aufmerksamkeit unserer Gemeinde erregen, ihr Interesse an uns wecken und eine positive Einstellung für unseren Kindergarten bewirken. Ebenso wichtig ist es uns, den Kindern unserer Einrichtung soweit wie möglich die Gelegenheit zu geben, Einblicke in das kirchliche und kommunale Gemeindeleben zu erhalten und auch daran teilzunehmen.
7. Planung und Dokumentation der Arbeit
Alle geplanten und durchgeführten Leistungen, sowie betriebs-wirtschaftlichen Erfordernisse werden transparent gemacht. Sie dienen als Grundlage für die gemeinsame Verantwortung von Mitarbeiterinnen, Kindern, Eltern, Träger und öffentlichen Kostenträgern für den Inhalt und die Form der Arbeit. Durch die Planung wird insbesondere die gemeinsame Verantwortung von Mitarbeiterinnen und Kindern deutlich. Die Dokumentation soll u.a. Eltern und anderen Kostenträgern die Leistungen unserer Einrichtung verdeutlichen und eine Identifikation erleichtern.
8. Wirtschaftlichkeit der Einrichtung
Das wirtschaftliche Handeln muss sich im Rahmen angemessener Einnahmen und zukunftsweisender Mittelplanung vollziehen. Über die finanziellen Mittel wird im Rahmen des erstellten Haushaltsplanes der jeweiligen Situation entsprechend verantwortungsvoll verfügt.
9. Qualifikation der Mitarbeiterinnen
Die erforderliche Qualifikation und persönliche Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen werden jederzeit durch geeignete Mittel gefördert. Dazu ist die Bereitschaft aller Beteiligten zur sachlichen und qualitativen Weiterentwicklung immer gewährleistet. Unterstützt wird dies durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und einer guten Kommunikation zwischen Mitarbeiterinnen, Träger, Eltern und Fachberatung.
Unsere Einrichtung arbeitet teiloffen d.h. die Kinder spielen im Bällebad, in der Bewegungsbaustelle, am Puppenhaus und im unteren Bereich des Spielplatzes gruppenübergreifend. In diesen Bereichen können Kinder aus allen Gruppen ohne direkte Aufsicht spielen. Es wacht nur unser Beruhigungsblick. Unser Ziel dabei ist die Förderung des Selbstvertrauen, die Selbstständigkeit, kreatives und sportliches austoben und das gruppenübergreifendes Kennenlernen.
Aufnahmekriterien:
Die Kinder im Krombacher Kindergarten können ab einem Alter von 1 Jahr bis 2½ Jahren die Kinderkrippe besuchen und anschließend in eine Kindergartengruppe bis Schulbeginn wechseln.
Die Anmeldung gilt grundsätzlich vom 1. September bis 31. August für das ganze Kindergartenjahr. Über die Aufnahme eines Kindes entscheidet im Einzelfall der Rechtsträger im Einvernehmen mit der Leitung des Kindergartens. Dabei kann eine Auswahl nach folgenden Dring-lichkeitsstufen erfolgen:
1. Kinder, die in der Gemeinde wohnen.
2. Kinder, deren Mutter oder Vater alleinerziehend sind.
3. Kinder, deren Eltern beide berufstätig sind.
4. Kinder, deren Familie sich in einer besonderen Notlage befinden.
Zum Nachweis der Dringlichkeitsstufen 2 bis 4 sind auf Anforderung entsprechende Belege beizubringen.
Öffnungszeiten:
Der Kindergarten ist von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Buchungen:
Die Eltern buchen frei ihre Betreuungszeiten, allerdings ist eine Mindestbuchung von 4 Stunden täglich für Kindergartenkinder Voraussetzung bzw. bei Krippenkindern 10 Stunden pro Woche.
Der Buchungsbeleg wird jeweils im Januar für das folgende Kindergartenjahr (Sept. bis Aug.) erhoben.
Bei mehr als 5 Stunden Buchungszeit täglich ist das Mittagessen verpflichtend.
Falls es der Personalschlüssel ermöglicht, ist auch während des Jahres eine Umbuchung möglich.
Frühstück bzw. Vesper:
Die Kinder bringen täglich ihre eigene Brotzeit in ihrer Kindergartentasche mit. Wir haben eine gleitende Frühstückszeit.
Geeignet sind: Brot, Obst, Joghurt usw.
Nichtgeeignet: Getränke und Süßigkeiten!
Getränke erhalten die Kinder im Kindergarten: Tee, Wasser, Milch.
Außerdem steht für die Kinder täglich ein Obst- und Gemüseteller zum Verzehr bereit. Dieser Obst- und Gemüseteller ist ein Schulobstprojekt, welches von der bayerischen Staatsregierung finanziert wird.
Gesundheit:
Im Interesse aller Anwesenden kann ihr Kind unsere Einrichtung nur besuchen wenn es gesund ist.
In jedem Gruppenraum befindet sich ein Raumluftreiniger.