Unternehmungen & Ausflüge

Endlich war es wieder soweit.

Die Vorschüler des Krombacher Kindergartens machten sich mit wetterfester Kleidung und Rucksack auf den Weg um den Wald im Winter zu erforschen. Mit dem Bus ging es nach Unterkrombach und von da aus weiter zu Fuß zur Vogelschutzhütte.

Nach einer stärkenden Pause ging es weiter durch den Wald. Kurz bevor die Kinder endlich an ihrem Ziel angekommen waren, hörten sie einen lauten Ton im Wald! Es war der Jäger Erich Glaab, der uns schon mit seinem Horn begrüßte. Seinen Hund Karl hatte er natürlich auch mit dabei. Nach der Begrüßung ging es los die Nistkästen sauber zu machen. Die Kinder haben einige gefunden und das alte Füllmaterial ausgeschüttet, so dass die Vögel im Frühling wieder genug Platz zum Nisten haben. Der Jäger konnte uns sogar anhand dessen, mit welchen Materialien die Nester gebaut wurden, sagen, was für Vögel sich eingenistet hatten. Am nächsten Tag ging es zu einer Futterkrippe, aber die Tiere hatten wohl noch nicht so viel Hunger gehabt, denn das ganze Fressen lag noch darin. Am letzten Tag hatten die Kinder sogar noch Schnee, nicht besonders viel aber genügend um die Bäume mit Schnee zu verzieren und eine Schneeballschlacht zu machen.

Die Kinder hatten an allen drei Tagen viel Spaß im Winterwald und freuen sich bereits darauf, wenn es wieder heißt: „Auf in den Vorschülerwald!“.

An Händen und Füßen geknebelt – aber nicht geknechtet, obwohl jede Menge Badmen und wilde Tiere anwesend waren – wurde Krombachs Bürgermeister Peter Seitz am Dienstagmorgen bei seiner Arbeit am Sitzungstisch im Rathaus.

Doch keine Angst, er wurde nicht etwa verhaftet. Es handelte sich bei der Aktion lediglich um den Rathaussturm der Vorschulkinder des Kindergartens. Nachdem er dingfest gemacht, verkleidet mit einer Krone, einem Umhang und mit reichlich Farbe im Gesicht faschingsmäßig ausgestattet war, nahmen ihn die kleinen Clowns, Ritter und Bauchtänzerinnen in ihre Mitte und führten ihn in die benachbarte alte Schule. Im Eingangsbereich bekam er dann die Chance sich mit einer Polonaise und mit Hilfe von Liedern wie „Komm in das Märchenland und Cowboy und Indianer“ zu befreien.

Den Schlüssel fürs Rathaus bekam er von den Kleinsten nur gegen besondere Bezahlung zurück: Süßigkeiten, die er jedem Kind aus seiner Schatzkiste persönlich überreichen musste.